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Flagge Republik Malta

Reisebericht über eine achttägige Rundreise - Familie mit 2 Kindern durch Malta - Frühjahr 2018


Kurz-Übersicht der Rundreise Malta im Reisebericht Malta

Rundreise Teil 1:  Reisebericht xxx (..)
Rundreise Teil 2:  Reisebericht Majjistral Northern Harbour District (..)
Rundreise Teil 3:  Reisebericht Xlokk Three Cities (..)
Rundreise Teil 4:  Reisebericht Xlokk Southern Harbour District (..)
Rundreise Teil 5:  Reisebericht Gozo (Victoria, Nadur, Xagħra)
Rundreise Teil 6:  Reisebericht Xlokk South Eastern District (..)
Rundreise Teil 7:  Reisebericht Majjistral Western District (..)
Rundreise Teil 8:  Reisebericht Majjistral Northern District (..)

Koordinatenliste und Liste der Reiseziele (mit GPS-Koordinaten)


Diese Seite dient zur Vorbereitung der Rundreise, der Auswahl der Ziele, Sehenswürdigkeiten und der Zusammenstellung der Tagesrouten. Wann diese Rundreise durchgeführt wird, ist derzeit noch offen. Wir sind jedenfalls für gute Tipps dankbar.

Wappen Republik Malta


Rundreise Teil X:  Reisebericht xxx ( .. )

Malta

 

X. Tag - XXXtag, xx.xx.2018

Fahrt von Mellieha-Cirkewwa nach ... über ... (ca. ... km - Route)

... ...

Cospicua (6.229)
Fgura (12.040)
Floriana (2.611)
Kalkara (3.034)
Luqa (5.344)
Marsa (5.356)
Paola (9.502)
Santa Luċija (3.811)
Senglea (3.592)
Tarxien (7.936)
Valletta (7.111)
Vittoriosa (3.115)
Xgħajra (851)
Żabbar (15.217)


Southern Harbour District

Content

Öffentlicher Parkplatz: 35.894686, 14.505178 (Einfahrt: 35.893640, 14.505003)


Valletta

Valletta

Valletta ist die Hauptstadt von Malta und liegt auf einer Halbinsel an der Nordostküste der Insel zwischen den Hafenbecken des Grand Harbour (deutsch: Großer Hafen) im Osten und dem Marsamxett Harbour im Westen.

Die Stadt mit ihrem umgebenden Festungsring aus Festungen ("Cavaliere") und Verbindungsmauern ("Kurtinen" oder "Curtains") und dem weitestgehend geradlinigen und rechtwinkligem Straßennetz, welches teils mit Treppenverbindungen angelegt wurde, steht vollständig unter Denkmalschutz. Die "Kleinste Hauptstadt der Europäischen Union" wurde zur Europäischen Kulturhauptstadt 2018 ernannt.

Valletta oder "Il Belt" ("die Stadt") wurde als Inselhauptstadt unter strategischen Gesichtspunkten auf dem Monte Scibberas, zwischen den beiden Naturhäfen im Jahre 1566, unter dem Großmeister des Johanniterordens Jean de la Vallette entworfen und in 15 Jahren erbaut.

Nach dem Versuch der Invasion der Insel Malta durch die Türken, die 1565 nach der Belagerung und der Einnahme des Fort St. Elmo mit Mühe gestoppt werden konnte, entschied man sich zum Neubau der Hauptstadt in strategisch günstiger Lage auf dem Felsrücken Monte Scibberas (Scebberas) oberhalb des Grand Harbour. Am 28.3.1566 legte Großmeister Jean de la Vallette den Grundstein zu der neuen befestigten Stadt. Unter dem päpstlichen Architekten Francisco Laparelli und dem maltesischen Assistenten Gerolamo Cassar wurde die Stadt mit den Festungen ("Cavaliers"), dazwischenliegenden Verbindungsmauerabschnitten ("Curtains", die jeweils einer Zunge, einer Sprachgemeinschaft des Johanniterordens zur Verteidigung zugewiesen waren) und den "Auberges" (Sitz der "Zungen", der Landmannschaften des Johanniterordens) aus lokalem Kalkstein erbaut. 1571 konnte der Ordenssitz des Johanniterordens von Birgu (Vittoriosa) in die neue Hauptstadt verlegt werden. Diesen Moment konnte Jean de la Vallette nicht mehr miterleben, er war 1568 verstorben.

Im 17. Jahrhundert erweiterte der italienische Festungsbaumeister die Stadt durch einen weiteren landseitig gelegenen Mauerring. Innerhalb dieser Mauer entstand die ihm zu Ehren Floriana genannte Stadt.

Bis zur Übergabe der Stadt an die Napoleonische Flotte im Jahre 1798, nach der es zur Vertreibung des Johanniterordens von der Insel kam, wurde die Stadt und der von ihr geschützte Hafen nie eingenommen.

Erst im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt und der Hafen als Stützpunkt der britischen Mittelmeerflotte einem Dauerbombardement der deutschen Luftwaffe ausgesetzt und weitgehend zerstört. Nach dem Krieg wurde sie nach Originalplänen Laparellis wieder aufgebaut.


Strassen und Plätze
Vom City Gate 1 , dem Stadttor, ehemals als Porto San Giorgio bezeichnet, verläuft die Republic Street (ehemals Queen's Street) schnurgerade durch die Stadt bis zum Fort St. Elmo. Die übrigen Straßen in Vallettas Altstadt sind rechtwinkelig angeordnet. Busse und Autos werden auf einer Straße dem Ufer entlang geleitet. Der Verkehr hier ist oftmals dicht und die Parkmöglichkeiten sind sehr beschränkt.
Über das Victoria Gate 2 , der ehemaligen Porta del Monte, die zu Ehren der Königin Victoria umbenannt wurde, wurde 1571 von den Johannitern die neue Hauptstadt mit einer feierlichen Prozession in Besitz genommen.

Kirchen und sakrale Bauten
St. John's Co-Cathedral 3 : als sich das Zentrum des Glaubenslebens aus der alten Hauptstadt Mdina nach Valletta verlagert hatte, wurde die Ordenskirche St.John's im Jahre 1816 zur "Zweitkathedrale" im gleichen Rang wie die Kathedrale von Mdina erhoben. Unter Großmeister Jean L'Evecque de la Cassière wurde die Großkirche von G. Cassar 1573/78 errichtet. Das Hauptschiff ist beiderseits von Seitenkapellen für die einzelnen Zungen (Landmannschaften) des Johanniterordens umgeben, die jeweils von der entsprechenden Zunge geschmückt wurden. Die italienische Kapelle wird von einem Bildnis des Heiligen Heronymus von M.da Caravaggia geschmückt. In der französischen Kapelle mit dem Bildnis "die Bekehrung des Paulus" ein Meisterwerk von M. Preti. Im Oratorium finden sich Gemälde von M. Preti und das Bild "Die Enthauptung Johannes des Täufers" von Caravaggio.
St. John's Co-Cathedral. Tel.: +356 21220536, E-Mail: info@stjohnscocathedral.com. Photographien nur ohne Blitz. Keine Schuhe mit Stiletto-Absätzen (wegen der Marmor-Grabplatten am Boden). Schultern müssen bedeckt sein. Die Besucherzahl kann in der Hochsaison limitiert werden. Im Oratorium sind nur 52 Personen gleichzeitig zugelassen (Beschädigung der Kunstwerke durch Erwärmung und Feuchtigkeit). Eingeschränkter Zugang mit Rollstuhl, freier Zugang zu einer Kapelle für Gläubige zum Gebet. Geöffnet: Mo-Fr 9:30-16:30 Uhr/ Sa 9:30-12:30 Uhr/ So geschlossen. Preis: 6,00/3,50 €. (info | bearbeiten)
St. Augustine's Church (il-Knisja ta' Santu Wistin) 4 : von G.Cassar 1571 erbaute Stadtteilkirche, dem Hl. Augustin gewidmet
St.Francis of Assisi (San Franġisk t'Assisi) 5 : die erste Ordenskapelle der Franziskaner wurde 1681 durch eine Barockkirche ersetzt.
Die Our Lady of Victory / Ta Vittoria - Kirche 6 wurde im Bereich des 1566 von Jean de la Vallette gelegten Grundsteins errichtet. Die Barockfassade von R. Carapecchia stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Die St. Catherine Church 7 , die erste Kapelle der italienischen Zunge wurde 1715 durch einen Barockbau ersetzt. Einige Elemente des Originalbaus von G. Cassar wurden in das heutige Gebäude einbezogen.
Die St. James Church 8 wurde 1710 von R. F. Carapecchia für die kastilischen Ordensbrüder errichtet und verfügt über eine reich verzierte Barockfassade.
Die St. Paul's Shipwreck Church 9 erinnert an den Schiffbruch des Apostels Paulus vor Malta und wurde 1609 von G. Cassar errichtet und ähnlich wie die Kathedrale mit Seitenkapellen versehen, um das Hauptschiff zu vergrößern. In der Kirche sind etliche Würdenträger begraben. Zugang über den Seiteneingang 9:30-12:00/16:00-17:00 Uhr.
Die Kirche Our Lady of Damaskus 10 ist eine griechisch-orthodoxe Kirche, welche von den nach Vertreibung des Johanniterordens aus Rhodos mitgeflohenen griechisch-orthodoxen Christen gegründet wurde.
Die Jesuitenkirche und alte Universität 11 : die Jesuiten bauten Ende des 16. Jahrhunderts eine Kirche mit angegliedertem Kolleg, dem Collegium Melitensia Societatis Jesu, an dem Theologie, Literatur und Philosopjie unterrichtet wurde. Unter F. Buonamici wurde im 17. Jahrhundert die Fassade im Barockstil erneuert. Nach der Vertreibung der Jesuiten von Malta im Jahre 1768 wurde die Universität übernommen und um die Fakultäten der Medizin und Jurisprudenz erweitert. In den Sechzigerjahren wurde die Universität nach Msida verlegt.
Die Our Lady of Mount Carmel Church 12 wurde von G. Cassar um 1570 erbaut und dominiert mit ihrer 42 m hohen Kuppel einen Teil des Stadtbilds von Valletta, dennoch erhielt das Gotteshaus nie die Bedeutung einer Kathedrale.
Die St. Pauls Church 13 wurde 1839/43 am Platz der ehemaligen Auberge d'Allemagne über der deutschen Kurtine errichtet, angeblich, weil die Königswitwe Adelaide bei einem Besuch aus England keine anglikanische Kirche für ihr Morgengebet vorgefunden hatte.
Die Kirche Notre Dame de Lièsse 14 wurde 1737 als Seefahrerkapelle der französischen Zunge ausserhalb der Stadtmauern erbaut.

Paläste, Festungen und zivile Bauwerke
Die Festungsstadt Valletta ist von durchgehenden Mauern umfasst, als "Cavalier" werden turmähnliche Festungen bezeichnet. Von den verschiedenen Bastionen, die mit Namen bezeichnet sind, ergeben sich oft schöne Ausblicke. Zwischen den Bastionen verlaufende Mauerabschnitte werden als "Curtinen (Curtain)" bezeichnet. Für die Verteidigung jedes Mauerabschnitts war jeweils eine Landmannschaft des Ritterordens zuständig. Jede Landmannschaft ("Zunge") verfügte als Hauptquartier (für Kost und Logis) eine "Auberge", die zu regelrechten Palästen erweitert wurden.

St. John's Cavalier 2 : in der Festung im Zugangsbereich zur Stadt Valletta ist heute die Botschaft des Souveränen Ordens der Ritter des Heiligen Johannes, des Malteser- oder Johanniterordens untergebracht.
Vorgelagert sind die Hastings Gardens 1 , eine Parkanlage im Vorland zur St. John's Bastion 3 und St. Michael's Bastion 4 mit einem schönen Ausblick auf den Marsamxett Harbour.
Auf der Ostseite des City Gate liegt St. James' Cavalier 5 . Diese Festung wurde als erstes von Jean de la Vallette errichtet und sie konnte mit ihren Kanonen den Grand Harbour und das Gebiet bis zum Fort St. Elmo erreichen. Nach einer Renovation beherbergt die Festung das Centre for Creativity mit Ausstellungs- und Aufführungsräumen. Die Inschrift Università de dei grani 1686 bezieht sich auf die Parlamentsversammlung Università und nicht auf eine Hochschule.
Die Royal Opera 6 , errichtet vom britischen Architekten E.M.Barry, wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und - da als nicht ins Stadtbild passend - nicht wieder aufgebaut. Es sind nur einige Ruinen des Prachtbaus erhalten.
Im Admiralty House 7 , einem ehemaligen Gästehaus des Johanniterordens welches ab 1821 den Briten als Sitz der Admiralität gedient hatte, ist heute das Museum of Fine Arts mit einer Waffensammlung, Gegenständen aus dem Ordenshospital und Gemälden untergebracht.
Buttigieg-Francia Palace / Palazzo Ferreira 8 , der ehemalige Stadtpalast wurde 1876 von G. Bonavia errichtet.
Der Erzbischöfliche Palast (Arcbishop's Palace) 15 sollte dem Erzbischof nach Verlegung der Hauptstadt nach Valletta als Unterkunft dienen. Nachdem dem Erzbischof vom Ritterorden Privilegien verwehrt wurden, zogen es die Erzbischöfe vor, weiterhin in Vittoriosa und Mdina zu residieren. Erst 1953 wurde der Palast fertiggestellt.
In der Auberge d'Italie 9 , dem Hauptquartier der italienischen Zunge, das im 17. Jahrhundert im Barockstil erweitert wurde, war der Sitz des Hauptpostamtes. Heute ist in ihm die Touristeninformation untergebracht.
Der Palazzo Parisio 10 wurde von Napoleon Bonaparte nach seiner Landung auf Malta zu seinem Hauptquartier gemacht. Heute ist er Sitz des maltesischen Aussenministeriums und nicht öffentlich zugänglich.
Die Auberge de Castille, Leon et Portugal 11 wurde als Sitz der Iberer im Jahre 1744 von D. Cachia im Barockstil neu errichtet. Heute ist das Gebäude Amtssitz des Premierministers von Malta.
Die Castellania 12 , das Gerichtshaus und Gefängnis der Johanniter, wurde 1748 errichtet und ist heute Sitz des Gesundheitsministeriums.
Die Auberge de Provence 13 wurde von G. Cassar 1571/75 erbaut. Über den Stallungen und Magazinen im Erdgeschoss wurde der Rittersaal im Obergeschoss errichtet. Heute ist im Gebäude das Archäologische Nationalmuseum untergebracht.
Auberge d'Auvergne 14 , das 1575 von G. Cassar erbaute Gebäude, Sitz des Grossmarschalls, des Kommandeurs der Landstreitkräfte des Johanniterordens, wurde im 2. Weltkrieg bis auf die Grundmauern zerstört. Das 1960 neu aufgebaute Gebäude dient als oberster Gerichtshof von Malta.
In der 1776 erbauten 15 National Library sind die vollständigen Aufzeichnungen des Johanniterordens von der Gründungsurkunde von Papst Pascalis II aus dem Jahre 1113 und der Urkunde aus dem Jahre 1530, mit welcher Kaiser Karl V. Malta dem Johanniterorden als Lehen gegeben wurde, ausgestellt. Im Untergeschoss die Multimedia-Show "The Great Siege of Malta". Tel.: 22489300. Geöffnet: Mo-Fr 10:00-16:30, Sa 10:00-15:00 Uhr. Preis: 7,50/4,00 €. (info | bearbeiten) , eine mehrsprachige audiovisuelle Darstellung der Geschehnisse der Belagerung durch die Türken im Jahre 1566.
Die eiserne Markthalle As Suq tal Belt 16 wurde 1859 errichtet. Hier werden Lebensmittel aus lokaler Produktion angeboten.
Der Großmeisterpalast / Grand Master's Palace 17 wurde auf einem Grundstück der Familie Scibberas von G. Cassar in den Jahren 1571/74 errichtet. Gedenktafeln erinnern an Ereignisse im Zweiten Weltkrieg (Verleihung des Georgs-Kreuzes) und Besuche der königlichen Familie auf Malta. Im Obergeschoss befinden sich der Sitzungssaal des Parlaments von Malta, der grosse Ratssaal (Throne Room), die Empfangsräume des Ambassador's Room und der Gobelinsaal. In der Tapestry Chamber wurden bis in die Siebzigerjahre Parlamentssitzungen abgehalten. Im Falle von Staatsbesuchen und offiziellen Anlässen kann das Obergeschoss nicht besichtigt werden. Offen ist dann nur die Waffenkammer im Untergeschoss. In der Palace Armoury. Tel.: +356 21249349, E-Mail: info@heritagemalta.org. Geöffnet: Fr-Mi 10,00-16,00 Uhr. Preis: 10,00/7,00/5,00 €. (info | bearbeiten) sind etwa 6'000 Uniformen und Waffen der Ordensritter ausgestellt.
In der Casa Rocca Piccola 18 , einem Palazzo maltesischen Altadels, ist ein Privatmuseum eingerichtet.
Das Manoel - Theater 19 wurde ab 1731 von F. Zerafa und A. Azzopardi erbaut. Nach Eröffnung der Royal Opera geriet es in Zerfall und wurde in den Sechzigerjahren renoviert.
Die Auberge d'Aragon 20 wurde 1571 von G. Cassar erbaut. Die Unterkunft der Landmannschaft aus Aragon ist somit die älteste der "Herbergen" in Valletta. In dem Gebäude ist heute das Verkehrsministerium untergebracht.
Die Auberge d'Angleterre et Bavière 21 wurde von Carlo Gimach 1696 als Palazzo erbaut. Nach der Auflösung der englischen Zunge des Johanniterordens durch Heinrich VIII im Jahre 1540 wurde im späten 18. Jahrhundert als gemeinsame englisch-bayerische Zunge wieder belebt, gemeinsam mit der russischen Landmannschaft nahm man im ehemaligen Palazzo Carnerio Sitz.
Siege Bell Memorial 22 : die Gedenkstätte mit einer großen gusseisernen Glocke erinnert an die bei der Bombardierung Maltas im Zweiten Weltkrieg gefallenen Malteser.
Sacra Infermeria San Spirito 23 : das um 1575 wahrscheinlich von G. Cassar errichtete Ordensspital mit einem gewaltigen Balkon an der Ostseite, galt bald nach der Errichtung als eines der besten Spitäler Europas. Hier wurden Hygienerichtlinien erarbeitet (die Patienten aßen von antiseptischem Silbergeschirr) und ein Konzept mit Isolierstationen umgesetzt. Im zweiten Weltkrieg diente das Gebäude noch als Militärlazarett, nach der Restaurierung 1979 als Konferenzzentrum.
Fort St. Elmo 24 : das Fort wurde ab 1552 angesichts einer drohenden Invasion des Osmanischen Reichs erbaut. 1565 kam dann der Angriff der Türken. Nach monatelanger Belagerung fielen das Fort und alle 600 Verteidiger. Die Angreifer mussten ebenfalls einen enormen Blutzoll bezahlen und konnten den nächsten Schritt, den Angriff auf die Hauptmacht des Ritterordens in Birgu nicht mehr durchführen und mussten sich zurückziehen. Das Fort wurde nach Ende der Belagerung ("Great Siege") wieder errichtet und diente bis im Zweiten Weltkrieg zur Verteidigung der Hafeneinfahrt zum Grand Harbour. Erfolgreich konnte italienischen Angriffen standgehalten werden. Ein Teil des Forts dient als Hauptquartier der maltesischen Polizei. In einem anderen Teil ist das National War Museum untergebracht.
Das alte Hafengebäude bzw. Zollhaus 25 wurde aus Korallenkalk erbaut, um dem Seewasser besser zu widerstehen.

Museen
Nationalmuseum für Archäologie 1 mit einer einmaligen Sammlung von Fundstücken der Frühgeschichte ("Venus von Malta", Funde aus dem Hypogäum und den Tempeln von Tarxien, etc.)und einer phönizisch-römischen Sammlung (mit dem zweisprachigen Doppelgebetsstein aus Marsaxlokk).Nationalmuseum für Archäologie, Auberge de Provence, Republic Street. Tel.: +356 21222163, Fax: +356 21241975, E-Mail: info@heritagemalta.org. Geöffnet: Mo-So, 09:00-17:00 Uhr. Preis: 5,00/3,50 €. (info | bearbeiten)
Museum of Fine Arts 2 im Admiralty House mit einer Waffensammlung, Sammlung von Gegenständen aus dem ehemaligen Ordenshospital und Gemälden, historischen Ansichten von Malta und Werken italienischer Meister und des maltesischen Bildhauers Antonio Sciortino. Museum of Fine Arts, Admiralty House,. Tel.: +356 22954341, E-Mail: info@heritagemalta.org. Geöffnet: Mo - So. Preis: 5,00/2,50 €. (info | bearbeiten)
Military Heritage Park 3 : die Lascaris War Rooms und weitere Anlagen im Fels unter der St. Paul's Bastion, in welchen im zweiten Weltkrieg der Gefechtsstand der britischen Mittelmeerflotte untergebracht war und die weitgehend im Originalzustand erhalten sind.
Das National War Museum (Kriegsmuseum) 4 auf dem Gelände des Fort St. Elmo informiert über die Belagerung und Luftangriffe auf Malta durch die Achsenmächte im Zweiten Weltkrieg. Es werden u. a. eines der beiden verfügbaren englischen Flugzeuge auf Malta zum Zeitpunkt des Beginns der Angriffe und zahlreiche Beutestücke gezeigt. Das Museum ist von September 2014 bis Mitte 2015 wegen Verlagerung in einen anderen Bereich geschlossen. National War Museum. Tel.: +356 21222430, E-Mail: info@heritagemalta.org. (info | bearbeiten)
Das 16 Toy Museum, 222 Republic Street. Tel.: +356 21251652, E-Mail: info@visitmalta.com. Geöffnet: Mo-Fr 1:00-15:00 Uhr. Preis: 3,00 €. (info | bearbeiten) mit einer eindrücklichen Sammlung von Spielzeugautos.

Parks
Upper Barracca Gardens 2 : vom ehemaligen Gelände der Ritter der italienischen Zunge oberhalb der St. Paul's Bastion ergibt sich eine hervorragende Aussicht über den Grand Harbour, die Forts Ricasoli, Sant'Angelo und St. Michael. Gelegentlich werden aus originalen Kanonen Salutschüsse abgefeuert. Sehenswert sind im Park verschiedene Skulpturen, u. a. die Bronzeskulptur der "Strassenkinder" (Les Cavroches) von Antonio Sciortino.
Lower Barraca Gardens 3 : von dem unteren ehemaligen Exerzierplatz, der 1800 nach der Vertreibung der Franzosen zu Ehren von Alexander Ball mit einem klassizistischen Tempel geschmückt wurde, ergibt sich ein schöner Ausblick auf die Hafeneinfahrt und das Fort St. Elmo.
Hastings Gardens 4


X1 35.89642, 14.51153 Malta Tourism Authority, Tourist Information, Auberge D'Italie, Merchants Street 229. Tel.: 22915440. Geöffnet: Mo-Sa 9:00-17:30 Uhr, So. 9:00-13:00 Uhr.

X2 35.89948, 14.51848 Malta Experience: die Multimedia-Show in einem Vorführsaal unter der Sacra Infermeria erhellt in einer 45 Min. dauernden Multimediashow die Geschichte Maltas, mit Kopfhörern kann sie in zahlreichen Sprachen verfolgt werden und ergibt einen guten Einstieg ins Verständnis der Geschichte und Kultur des Landes: Malta Experience. Geöffnet: stündlich, Mo-Fr 11:00-16:00 Uhr, Sa, So 11:00-14:00 Uhr. Preis: 10,00/5,00 €.

X3 35.890640, 14.501175 Railway Brücke zum ehemaligen tunnel unter dem St. Philip's Garden / Ġnien San Filippu / Railway bridge near Saint Philip's Bastion,
X4 35.895894, 14.509300 Valletta Ditch - Railway tunnel+bridge (City Gate bridge)
X5 35.895623, 14.508279 Triton Fountain
XX


01 35.896068, 14.508973 Valletta City Gate, Porto San Giorgio
02 35.895910, 14.513700 Victoria Gate, Porta del Monte
03 35.897480, 14.512380 St. John's Co-Cathedral, Kon-Katidral ta' San Ġwann
04 35.898580, 14.510850 St. Augustine's Church / il-Knisja ta' Santu Wistin
05 35.897250, 14.510850 San Franġisk t'Assisi, Church of Saint Francis of Assisi
06 35.896030, 14.510770 Our Lady of Victory / Ta Vittoria
07 35.896140, 14.511070 Church St. Catherine of Italy
08 35.896590, 14.511790 St. James Church
09 35.897260, 14.513990 St. Paul's Shipwreck Church
10 35.898810, 14.514590 Our Lady of Damaskus
11 35.898390, 14.515260 Jesuitenkirche und alte Universität
12 35.900140, 14.512180 Our Lady of Mount Carmel Church
13 35.900600, 14.512100 St. Pauls Church
14 35.894970, 14.513370 Seefahrerkapelle Notre Dame de Lièsse
15 35.90064, 14.51306 Erzbischöfliche Palast (Arcbishop's Palace)

01
02 35.89735, 14.50900 St. John's Cavalier
03 35.89685, 14.50790 St. John's Bastion
04 35.89875, 14.50689 St. Michael's Bastion
05 35.89585, 14.51047 St. James' Cavalier
06 35.89665, 14.51018 Royal Opera
07 35.89822, 14.50914 Admiralty House, Museum of Fine Arts
08 35.89676, 14.51007 Stadtpalast Buttigieg-Francia Palace / Palazzo Ferreira
09 35.89635, 14.51135 Auberge d'Italie
10 35.89627, 14.51156 Palazzo Parisio
11 35.89601, 14.51124 Auberge de Castille, Leon et Portugal
12 35.89658, 14.51278 Castellania, Gerichtshaus und Gefängnis der Johanniter
13 35.89749, 14.51123 Auberge de Provence
14 35.89812, 14.51217 Auberge d'Auvergne
15 35.89818, 14.51327 National Library
16 35.89775, 14.51442 Markthalle As Suq tal Belt
17 35.89838, 14.51380 Großmeisterpalast / Grand Master's Palace
18 35.89981, 14.51529 Casa Rocca Piccola
19 35.89975, 14.51257 Manoel - Theater
20 35.90097, 14.51270 Auberge d'Aragon
21 35.90144, 14.51419 Auberge d'Angleterre et Bavière
22 35.89728, 14.51819 Siege Bell Memorial
23 35.89938, 14.51829 Sacra Infermeria San Spirito
24 35.90185, 14.51868 Fort St. Elmo
25 35.89400, 14.51292 alte Hafengebäude bzw. Zollhaus

Museen
1 35.89749, 14.51123 Nationalmuseum für Archäologie
2 35.89822, 14.50914 Museum of Fine Art
3 35.89432, 14.51154 Military Heritage Park: die Lascaris War Rooms
4 35.90190, 14.51765 National War Museum (Kriegsmuseum)

Parks
A 35.89463, 14.51222 Upper Barracca Gardens
B 35.89739, 14.51770 Lower Barraca Gardens
C 35.89700, 14.50819 Hastings Gardens

 


Floriana

Floriana

Floriana ist ein Ort auf Malta und schliesst sich ähnlich einer Vorstadt südlich an die Hauptstadt Valletta an.

Floriana ist als eigenständige Gemeinde der Inselhauptstadt Maltas vorgelagert, die Stadt gilt als Einfallstor für Valletta und zeichnet sich durch ihre zahlreichen Grünanlagen aus. Die Stadt zwischen dem Platz mit dem Tritonbrunnen und der Porte des Bombes blieb stets im Schatten der Hauptstadt mit ihren Repräsentationsbauten, erhielt sich aber stets ihre Eigenständigkeit.

Nach dem Bau der Hauptstadt Valletta auf der Spitze der Halbinsel des Monte Scibberas zwischen dem Grand Harbour und dem Marsamxett Harbour wurde unter Grossmeister Antoine de Paule 1634 der Entscheid gefällt, südlich vor den Toren Vallettas eine weitere befestigte Stadt zu erbauen.

Mit dem Bau wurde der italienische Festungsbaumeister Pietro Paolo Floriani beauftragt, das Zentrum der von Bastionen umgebenen Stadt bildet die St. Publius - Kirche, das südliche Ende markiert das 1721 errichtete Stadttor Porte des Bombes. Mit Amtsantritt von Grossmeister António Manoel de Vilhena erhielt die Stadt die Bezeichnung Borgo Vilhena, die Einwohner blieben der Bezeichnung Floriana treu.

Sehenswürdigkeiten
der 1 Triton Fountain / Tritonenbrunnen im neo-klassizistischen Stil wurde von Vincent Arap geschaffen: drei Giganten tragen gemeinsam eine überdimensionale Schale. Am Tritonenbrunnen enden sämtliche Buslinien mit Endtstation Valletta.
das 2 Christ the King Monument
das 3 Independence Monument mit der Statue "Indipendenzia" des Maltesischen Künstlers John Bonnici wurde 1989 zum 25. Jahrestag der Unabhängigkeit Maltas errichtet.
4 The Mall / Maglio Gardens: die 400 m lange parkähnliche Promenade wurde von Grossmeister Lascaris 1656 erbaut, ursprünglich diente das Gelände den Rittern zum "Maglio", einem golfähnlichen Spiel, bei dem Holzball mit Schlägern auf ein Ziel zu befördert werden musste. Die umgebenden Mauern wurden 1942 entfernt, neun Skulpturen maltesischer Honoratioren schmücken die Promenade.
der 5 Wignacourt Water Tower markiert das Ende des von Grossmeister Alof de Wignacourt errichteten Aquädukts zur Wasserversorgung der Hauptstadt, das Wappen des Grossmeisters ist gut erhalten.
der barocke 6 Löwenbrunnen / Lion Fountain mit dem Löwen als Wappentier von Grossmeister Vilhena, der heute noch das Wappen von Floriana ziert, wurde 1728 errichtet. Nachdem die Löwenfigur über die Kriegsjahre zum Schutz vor Beschädigung entfernt worden war, wurde der Brunnen 1958 wieder errichtet.
das 7 War Memorial wurde 1938 zum Gedenken an die Toten des Ersten Weltkriegs errichtet und trägt nun auch Inschriften zur Erinnerung an die Leiden des maltesischen Volks während der Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg. Ganz in der Nähe liegt auch das RAF Memorial zu Ehren der Gefallenen der britischen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Eine Treppe führt hinab zum Passagierquai am Grand Harbour.
die 8 St. Publius Church als Pfarrkirche von Floriana trägt ihren Namen zu Ehren eines der ersten zum christlichen Glauben bekehrten Einwohners von Malta, des legendären ersten Bischofs von Malta und heutigen Schutzpatrons der Stadt Floriana. Der Grundstein wurde in Anwesenheit von Grossmeister Vilhena im Jahre 1733 gelegt, die Kirche wurde wiedergolt vergrössert und umgebaut und erhielt nach Bau der Türme unter G. Bonnici 1771 und der heutigen Fassade 1885 ihr heutiges Aussehen.
der nördlich angrenzende Platz 9 Pjazza San Publiju , auch Il-Fosos oder The Granaries genannt ist einer der grössten freien Plätze im Grossraum der Hauptstadt Maltas. Bereits zur Zeit des Ritterordens wurden hier und anderenorts in Valletta unterirdische Getreidespeicher angelegt, welche mit steinernen "Kanaldeckeln" abgedeckt sind. Letztmals mussten sie im Zweiten Weltkrieg ihre Aufgabe erfüllen.
Auf dem Platz versammelten sich die Gläubigen aus Anlass des ersten (1990, Johannes Paul II), zweiten (2001, Johannes Paul II) und dritten (2010, Benedikt XVI) Papstbesuchs auf der Insel Malta, kein Platz in Valletta hätte der Menschenmenge Platz geboten.
die 10 Sarria Church ersetzte 1676 eine ältere Kapelle aus dem Jahre 1585, die Rotunde wurde von Lorenzo Gafa erbaut und von Mattia Preti mit Gemälden geschmückt. Vom selben Künstler stammen auch die Gemälde in St.John's Co-Cathedral in Valletta.
das ehemalige 11 Kapuzinerkloster mit seinen unterirdischen Krypten wurde im 16. Jhdt erbaut und 1942 durch Kriegseinwirkungen weitgehend zerstört. Beim Wiederaufbau wurde 1979 die Krypta wiederentdeckt, dabei auch die mumifizierten Reste der in der Umgebung des Gotteshauses begrabenen Ordensbrüder; Besichtigung auf Voranmeldung.
die 12 Archbishop's Curia , der Amtssitz des Erzbischofs.
die 13 Robert Samut Hall wurde 1881/83 im neo-gotischen Baustil als Methodistenkirche erbaut und ging 1975 in Staatsbesitz über um als Kulturzentrum umgenutzt zu werden, im Zweiten Weltkrieg diente das Untergeschoss als Truppenunterkunft.
das 14 Middle Sea House wurde unter Grossmeister Vilhena erbaut und diente als Sitz der britischen Getreideimportbehörde. Im zweiten Weltkrieg als Offiziersunterkunft wurde es 1941 durch einen Bombenangriff beschädigt, es diente General Montgomery (bei der Planung der Alliierten Invasion Siziliens) als Unterkunft. Winston Churchill und Präs. Roosevelt trafen sich hier im Vorfeld der Konferenz von Jalta im Februar 1945.
hinter dem Wignacourt-Turm befindet sich der Zugang zu den 1 Argotti Botanic Gardens , auf der St.James Bastion wurden die Parkanlagen unter Grossmeister Manoel Pinto de Fonseca geplant und von Ignatius de Argote ausgebaut. 1890 wurde hier der Botanische Garten eingerichtet, der durch seine Bäume und Kakteensammlung bekannt geworden ist und Generationen maltesischer Geologen zur Ausbildung gedient hat.
2 Saint Philip Garden war der private Anteil der Argotti Gardens im vordersten Anteil der St.James Bastion; der Park mit einem schönen Brunnen wurde erst in den letzten Jahren der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
der kleine 3 Vilhena Garden wurde im Jahre 2000 von der Gemeinde Floriana an einem Aussichtspunkt mit schöner Sicht über den Grand Harbour errichtet.
etwas weiter nördlich in ebenso exzellenter Aussichtslage wurden nach Erneuerungsarbeiten von der Gemeinde Floriana die 4 Sir Luigi Preziosi Gardens für die Öffentlichkeit freigegeben.
die 5 King George V Recreational Grounds dienten früh als Sportanlagen und wurden ab 2008 durch die Stadtbehörden von Floriana erneuert.
die 6 Herbert Granado Gardens liegen auf einer Terrasse über den Grand Harbour und bieten grandiose Ausblicke.
die 7 Sa Maison Gardens , eigentlich da ausserhalb Florianas Mauern in der Gemeinde Sa Maison gelegen, bieten einen schönen Ausblick über dem Marsamxett Harbour, Manoel Island und Sliema.
der 8 Independence Ground ist das Fussballstadion des FC Floriana, des 1894 gegründeten ältesten Fussballclubs von Malta.
das gewaltige Stadttor 15 Porte des Bombes (Porta dei Cannoni) wurde 1721 als Zugang zum Hauptstadtbereich errichtet.
die 16 Valetta Waterfront , im Bereich der Anlegestelle der Kreuzfahrtschiffe befindet sich eine Häuserzeile, die vom Barockarchitekten Manuel Pinto de Fonseca im 18. Jhdt. entworfen wurde.

01 35.89561, 14.50832 Triton Fountain / Tritonenbrunnen
02 35.89496, 14.50738 Christ the King Monument
03 35.89447, 14.50667 Independence Monument
04 35.89349, 14.50521 The Mall / Maglio Gardens
05 35.89244, 14.50325 Wignacourt Water Tower
06 35.89093, 14.50447 Löwenbrunnen / Lion Fountain
07 35.89359, 14.50821 War Memorial
08 35.89261, 14.50464 St. Publius Church
09 35.89298, 14.50542 Pjazza San Publiju, Il-Fosos, The Granaries
10 35.89186, 14.50372 Sarria Church
11 35.88952, 14.50441 Kapuzinerkloster mit seinen unterirdischen Krypten
12 35.89327, 14.5028 Archbishop's Curia , der Amtssitz des Erzbischofs
13 35.89211, 14.50338 Robert Samut Hall
14 35.89301, 14.50625 Middle Sea House
15 35.89041, 14.50211 Porte des Bombes, Porta dei Cannoni
16 35.89021, 14.5082 Valetta Waterfront

1 35.89247, 14.5024 Argotti Botanic Gardens
2 35.89213, 14.50205 Saint Philip Garden
3 35.8885, 14.50651 Vilhena Garden
4 35.89028, 14.5073 Sir Luigi Preziosi Gardens
5 35.8935, 14.5096 King George V Recreational Grounds
6 35.8935, 14.5096 Herbert Granado Gardens
7 35.89386, 14.50045 Sa Maison Gardens
8 35.89453, 14.50523 Independence Ground


 


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Marsa

Marsa

Marsa (oder Il-Marsa) ist eine Stadt in Malta mit 5285 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2013), die am südlichsten Teil des Grand Harbour liegt. Der Name geht auf das arabische bzw. phönizische Wort für Hafen zurück. Marsas Stadtgebiet grenzt an die Gemeinden Paola, Qormi, Ħamrun und Floriana.

Marsa beherbergt die „Malta Shipbuilding“ – nun Malta Shipyards genannt. Ebenfalls befindet sich dort das Kraftwerk Marsa, das neben dem neueren Kraftwerk Delimara Malta und Gozo mit Strom versorgt. Dieses Kohlekraftwerk wurde in den 1950er Jahren gebraucht von Großbritannien erworben, da es dort bereits damals die Umweltauflagen nicht mehr erfüllte. Seitdem wurde es regelmäßig umgebaut und renoviert.

Besonders ist Marsa für die örtliche Trabrennbahn, den „Malta Race Course“, der im westlichen Teil der Stadt an der Stadtgrenze von Qormi liegt, bekannt.

Im Jahre 1565 als die Türken die Malteserritter in Birgu, Senglea und im Fort St. Elmo belagerten (siehe auch Belagerung von Malta (1565)), hatten diese auf der Marsa, damals noch eine freie relativ ebene Fläche mit Brunnen, ihr Feldlager aufgeschlagen.

Der örtliche Fußballverein Marsa FC spielt derzeit in der Second Division.

Am 15. November 2014 wurde in der ehemaligen Werfthalle Marsa Shipbuilding der Junior Eurovision Song Contest 2014 ausgetragen. Eine Woche darauf, am 21. und 22. November, wird dort Malta Eurovision Song Contest 2015, der maltesische Vorentscheid für den Eurovision Song Contest, stattfinden.

35.894686, 14.505178 (vom Parkplatz in Floriana) (Route)

35.882840, 14.494268 Holy Trinity Church, Trinita' Qaddisa
35.882292, 14.487511 Marija Regina Church, Queenship of Mary
35.878669, 14.496615 Former Malta Tram Station (optional)
 
35.874897, 14.488208 Santa Marija (ta' Ceppuna), Assumption (ta' Ceppuna) (optional)


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Paola

Paola ist eine Stadt im Southern Harbour District auf Malta.

Die Stadt wurde von Antoine De Paule gegründet, der nach Erlangung der Großmeisterwürde des Johanniterordens 1623 im Jahre 1626 mit dem Bau einer Stadt begann; auf positive Nachricht vom Papst in Rom konnte 1630 von ihm der Grundstein zum Bau der neuen Pfarrkirche gelegt werden. Diese der Heiligen St. Ubaldesca geweihte Kirche wurde um 1900 durch ein neues grösseres Gotteshaus, der Sacred Heart of Jesus Church ersetzt.

Da die Gemeinde durch zuziehende Werftarbeiter stark angewachsen war, und die Gläubigen die Messe teils im Freien mitverfolgen mussten, wurde der Entscheid zum Bau einer neuen Kirche gefällt. Die Christ The King Church wurde 1924/28 erbaut.

Um 1840 wurden auf dem Kordi-Hochplateau über dem Hafen prähistorische Tempelanlagen entdeckt, die aber teils durch Kriegseinwirkungen und Überbauung bis heute zerstört wurden. Umso größer war die Begeisterung, als 1899 bei Grabarbeiten der Zugang zu einem mehrstöckigen unterirdischen Bauwerk freigelegt wurde: beim ab 1902 systematisch ausgegrabenen Hypogäum von Ħal-Saflieni handelt es sich um eine mehrstöckige unterirdische Begräbnis- und Tempelstätte aus dem Paläolithikum.

Sehenswürdigkeiten
das 1 Hypogäum von Ħal-Saflieni ist eine um 3'800 - 2'500 v. Chr. erbaute Begräbnisstätte und Tempelanlage. Die Anlage erstreckt sich unterirdisch auf 30 Räumen und Nischen in drei Etagen, sie reicht 15 m in den Erdboden hinein.
Über den Zweck der Anlage ranken sich viele Vermutungen, aufgrund von Funden von mehreren hundert weiblichen Skeletten im 1. Stockwerk ging man von einer unterirdischen Begräbnisanlage aus. Zwischenzeitlich wurde die Vermutung revidiert, dass es sich auch um eine Kultstätte von Priesterinnen handelt, möglicherweise besteht ein Zusammenhang mit dem damals herrschenden Matriarchat und der Anbetung der Erdgöttin Magna Mater. Die Bedeutung der einzelnen Kammern wurde inzwischen teilweise ansatzmässig geklärt, im zweiten Untergeschoss gelangt man in eine Orakelkammer und über einen Vorraum in den Opferraum mit Blutauffangschalen um den Opferaltar.
Da die feuchte Atemluft der Besucher den Malereien und der Bausubstanz über die Jahre stark zugesetzt hat, wurden die Besucherzahlen inzwischen durch hohe Preise und Besucherzahlenbeschränkung stark limitiert, eine Vorabreservation ist notwendig, um den Weg nicht umsonst zu machen: Hypogäum von Ħal-Saflieni. Geöffnet: 09.00-15.00h, nur auf Reservation (elektronisch) in Gruppen zu maximal 10 Personen. Preis: 20.00/15.00€, Kinder unter 6 Jahren sind nicht zugelassen!. (info | bearbeiten). Auf der Website kann die Anlage auch als virtuelle Rekonstruktion betrachtet werden.
In der Anlage wurden mehrere Figurinen gefunden, die im Archäologischen Museum von Valletta ausgestellte Sleeping Lady, eine 12,2 cm grosse Alabaster - Figurine die eine weibliche schlafende Figur darstellt, ist die bekannteste davon.
die 2 Tempel von Kordin I - III: auf dem Hochplateau von Kordin über dem Hafenbecken gelegen, wurden Reste von Tempelanlagen gefunden. Der Tempel Kordin I mit unregelmässig angeordneten Räumen wurde 1908/9 ausgegraben und gleich wie der 1840/1901 und 1908/09 ausgegrabene Tempel Kordin II wurde er durch Witterungseinflüsse, Bombenschäden im Krieg und eine Überbauung weitgehend zerstört. Vom Tempel Kordin III sind der gepflasterte Eingangsbereich zum konkaven Tempel und wenige Ruinen erhalten, im Areal der nahegelegenen Kirche ist der Tempel für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Interessenten können sich beim National Archeological Museum anmelden.
die 3 St. Ubaldesca Church, deren Grundstein im Jahre 1630 von Grossmeister Antoine De Paule gelegt wurde, diente über Jahrhunderte als Pfarrkirche von Paola. Um 1900 musste sie vergrössert werden und wurde als Sacred Heart of Jesus Church neu geweiht, heute besteht Renovationsbedarf.

Paola: Christ the King Church
als neue Pfarrkirche wurde 1923/28 die 4 Christ the King Church / Kristu Re nach Plänen von Philip Tortell erbaut, 1959 wurde die Kuppel mit dem Schlussstein vollendet.
die 5 Church Of Sant' Antnin liegt auf dem Hochplateau von Kordin, angrenzend an die Tempelruinen von Kordin.

Addolorata Cemetery: Kapelle

Addolorata Cemetery
der 6 Addolorata Cemetery: in diesem grössten Friedhof von Malta sind zahlreiche berühmte Bürger Maltas bestattet, der Friedhof liegt zwischen Paola und der Ausfallstrasse zum Flughafen nach Luqa.

Route Marsa + Paola
35.87705, 14.50909 02 Tempel von Kordin I - III
35.87697, 14.50969 05 Church Of Sant' Antnin
35.87204, 14.50580 03 St. Ubaldesca Church
35.87169, 14.50782 04 Christ the King Church / Kristu Re, Paola Parish Church
35.86951, 14.50696 01 Hypogäum von Ħal-Saflieni
35.86859, 14.50026 06 Addolorata Cemetery (optional)


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Tarxien

Tarxien

https://de.wikivoyage.org/wiki/Tarxien

Die Gemeinde Ħal Tarxien grenzt unmittelbar an das im Westen gelegene Paola, in den Straßenzügen ist der Übergang kaum bemerkbar. Bereits 1592 wurde die lokale Pfarrkirche geweiht, bei Tarxien handelt sich um eine der ältesten Pfarreien Maltas.

Tempel von Tarxien

Tempel von Tarxien, Triq It Tempji Neolitici, Tarxien, täglich 9-17 Uhr

die neolithischen 1 Tempelanlagen von Tarxien : nachdem immer wieder Pflügearbeitendurch grosse Steine behindert wurden, ging man - aufgrund der Erfahrungen dank der Entdeckung des nahegelegenen Hypogäums von Ħal-Saflieni - der Ursache nach und berief den Direktor des Archäologischen Nationalmuseums Sir Themistocles Zammit. Er entdeckte die ersten halbrunden Tempelanlagen und führte 1915 bis 1920 mit der Hilfe von Einwohnern des Orts ausgedehnte systematische Grabarbeiten durch. Dabei wurden die Tempelanlagen aus der Jungsteinzeit mit Trilithen - Toren (über zwei aufrecht stehende Steine wird ein dritter als Sturz gelegt), Opferaltäre und eine Feuerschale und überlebensgrosse Skulpturen von weiblichen Figuren gefunden, man bringt sie mit einem Magna Mater - Kult in Zusammenhang. Die jungsteinzeitlichen Funde stammen aus dem Zeitraum 3'250 - 2'500 v.Chr., die jüngere bronzezeitliche Schicht mit Funden von Brandbestattungen und Grabbeigaben einer wahrscheinlichen Nekropole aus dem Zeitraum von 2'400 - 1'500 v.Chr. im gleichen Areal wurde abgetragen, die Funde befinden sich im Nationalmuseum.
Vom Eingangsbereich gelangt man zunächst zum South Temple / Tempel V mit Vorraum, Tempelraum (mit Altären mit Spiralmotiven) und dem Unterleib einer weiblichen Kolossalstatus in der rechten Apsis und dem Heiligtum mit sorgfältig gearbeitetem Altarstein, dieser am reichsten geschmückte Tempel wird auf ca. 3'100 v.Chr. datiert.
Der Central Temple / Tempel VI aus der Epoche um 3'000 v.Chr. besitzt eine aussergewöhnliche dreiteilige Gliederung von Vorraum, Tempelraum und Heiligtum mit jeweils zwei Apsiden. Im Vorraum findet sich eine steinerne Feuerschale, die Altarsteine sind wiederum mit Spiralmotiven geschmückt. Im Nebenraum findet sich eine Steinplatte mit Tiermotiven, Ziegen und einem Schwein.
Die Steinplatten der Seitenwände des East Temple / Tempel IV aus etwa 3'150 v.Chr. sind nur noch teilweise erhalten, die Architektur mit dem Vorraum und Tempelraum ist aber gut erkennbar. Im

Tempelraum ist eine Orakelnische mit Orakelloch, aus dem der Priester göttliche Eingebungen erfuhr, erkennbar.
Weiter östlich finden sich Fundamente der älteren Tempel I - III aus dem Zeitraum um 3'250, deren Ausgrabungen wegen unklarer Eigentumsverhältnisse mit den Anwohnern noch aufgeschoben werden musste.
Tarxien Temples, Neolithic Temples Street, Tarxien TXN 1063. Tel.: +356 21 695 578. behindertengerecht ausgebaut, max. Rollstuhlbreite 62 cm. Geöffnet: 09.00-17.00h. Preis: 6.00/4.50/3.00€. (info | bearbeiten)

die Pfarrkirche 2 Annunciation of Our Lady Church (Mariae Verkündigung) wurde 1592 geweiht.

die Kirche 3 Ta'l-Erwieħ / Ressurection of Christ Church in deren Nähe im Friedhofsbereich die neolithischen Tempel ausgegraben wurden.

Route:

35.86903, 14.51180 01 neolithischen Tempelanlagen von Tarxien
35.86875, 14.51166 03 Kirche Ta'l-Erwieħ / Ressurection of Christ Church / Church of All Souls
35.86529, 14.51363 04 Knisja San Bert Apostlu
35.86492, 14.51121 02 Tarxien Parish Church, Pfarrkirche Annunciation of Our Lady Church (Mariae Verkündigung)

 


Church of All Souls

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Hypogäum von Hal-Saflieni

Hypogäum von Hal-Saflieni, täglich 9-17 Uhr

 


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Luqa

Luqa

Luqa (oder Ħal-Luqa) ist einer der kleineren Orte auf Malta. In Luqa befindet sich der einzige aktive Passagierflughafen Maltas, der Flughafen Malta. Am 31. Dezember 2013 hatte Luqa 5757 Einwohner.

Luqa wurde als Filialgemeinde der Pfarrei von Gudja am 15. Mai 1634 per Dekret von Papst Urban VIII. gegründet. Ende des 16. Jahrhunderts fielen fast alle Einwohner einer Pestepidemie zum Opfer, die die ganze Bevölkerung von Malta traf. Auf einem Feld im Dorf Luqa (Carmel Street, Alley 4) wurden die Toten begraben; dieser Friedhof wurde bei späteren Bauarbeiten entdeckt. Im Jahr 1850 raffte die Cholera wieder 13 Einwohner dahin, die wiederum auf einem gesonderten Platz begraben wurden (Valletta Road).

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts nahm Ħal Luqa einen wirtschaftlichen Aufschwung, als der Flughafen angelegt wurde. Zuerst diente er als Militärflugplatz für die britische Royal Air Force (RAF). Die RAF errichtete militärische und zivile Gebäude in der Nähe des Flughafens und in Ħal Farruġ.

Einwohner von Luqa wurden im Zweiten Weltkrieg auch zum Militärdienst eingezogen, und der Flughafen diente den britischen Fliegern. Etliche Personen verloren ihr Leben bei den Einsätzen, auch Häuser des Ortes wurden zerstört, weil der Flughafen natürlich ein strategisches Angriffsziel vor allem für Bomber war. Als Großbritannien Malta in die Unabhängigkeit entlassen hatte, ging der Flughafen in den Besitz der Maltesischen Regierung über. Die neu gegründete Fluggesellschaft Air Malta erwarb das alte Passagierterminal Luqa und strukturierte das gesamte Gelände neu. Dadurch verlagerten sich die gesamten passagierbezogenen Flugdienstleistungen in den dort erbauten Malta International Airport Terminal.

Ortsteile von Luqa
Għammieri, Ħal Farruġ, Ħal Luqa Industrial Estate, Ta' Ħal Saflieni, Taċ-Ċagħki, Taċ-Ċawla, Tal-Bandieri, Wied Betti, Wied il-Knejjes, Xagħra tas-Simar

Sehenswürdigkeiten
35.860516, 14.484055 01 Colonna Mediterranea (Monument, im Jahr 2006 eingeweiht)
35.860104, 14.488987 02 Pfarrkirche St. Andreas, PARROCCA SANT' ANDRIJA ( 1539 und 1542 gebaut) http://www.freewebs.com/knisja_parrokkjali_luqa/
St.-Andreas-Palast ??
An einigen Häuserecken befinden sich Statuen von Heiligen, hier unter anderem vom Schutzpatron des Ortes St. Andreas.[

35.860557, 14.487799 03 Kapelle Madonna Tal-ftajjar, Luqa
Die Kirche St. Maria von ftajjar
Diese Kirche wurde zu Beginn des fünfzehnten Jahrhunderts gebaut und enthielt drei Altäre. Im Rahmen des Besuchs von Mgr Dusina Hal Luke, das Fest der Himmelfahrt wurde durch die Mieten ein Feld gemacht , die Fr Simone Bonnici hatte. Nach der Messe und Vesper wurden den Armen ftajjar Festtag verteilt und blieb daher heute als Kapelle bekannt von ftajjar .

35.868711, 14.483465 04 Qalb Mqaddsa ta' Gesu', Sacred Heart of Jesus (Kapelle in der Residence)
35.869476, 14.483286 05 Saint Vincent De Paul Residence, Luqa

35.849322, 14.495932 06 Malta International Airport


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Fortsetzung im Teil X:  Reisebericht xxx (..)

Heute: xxx hochauflösende georeferenzierte Fotos 4288x 2848 bei 300dpi (falls an Fotos von einzelnen Sehenswürdigkeiten Interesse besteht - einfach melden; Die hier veröffentlichen Fotos wurden für das Internet verkleinert und optimiert)


Optional und durchaus sehenswert:

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Quellennachweis - Fotos: eigen


Reiseempfehlungen

Reiselustig?

Selbst organisiert Rundreisen:
- Reisevorbereitung für 2018: 14-tägige private Rundreise Armenien
- Rundreise türkische Schwarzmeerregion
- Rundreise Zypern 2016 - südöstlicher Teil mit Nikosia und Ausgrabungen von Choirokoitia (UNESCO-Weltkulturerbe),
- Rundreise Zypern 2015 - südwestlicher Teil - mit Scheunendachkirchen (UNESCO-Weltkulturerbe),
- Rundreise Lanzarote 2015 - Sehenswerte Rundreise als Alternative zum Badeurlaub,
- Rundreise Sri Lanka 2014 - Familienreise mit zwei Schulkindern,
- Reisebericht Sizilien 2014 - wie man aus einer Pauschalreise eine Rundreise organisiert,
- Rundreise Nordzypern 2014 - Highlights und Sehenswert - mit Mietwagen unterwegs,
- Rundreise Israel 2013 mit Mietwagen einschließlich den Golanhöhen und der Westbank/Westjordanland,
- geplant: Von Hanoi nach Saigon, Persien-Rundreise, Malta, ...
- geplant: Donauklöster und Holzkirchen im Norden von Rumänien

geführte Rundreise:
- Rundreise Rumänien 2016 - Siebenbürgen

 


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